Heidenpeters & Tilmans Biere: Aromaspiel zwischen Berlin und München

IMG_20180204_125553_425Kollaborationssude sind der wahrscheinlich heißeste Trend der Craft-Bierszene. Auch Tilman Ludwig von Tilmans Biere aus München traf sich jüngst mit Johannes Heidenpeters von Heidenpeters aus Berlin um ein wirklich innovatives Bier zu entwickeln. Dabei kombinierten die beiden Crafter zwei altdeutsche Bierstile (Berliner Weiße mit Münchner Dunkel) miteinander und zauberten eine ganz eigene Kreation, die es so zuvor wohl noch nie gegeben hat.

Die „Berliner Dunkle“ legt schlanke 4,5 Prozent Alkohol vor und wurde neben den Hopfensorten Perle und Citra noch mit Kakao- und Zitronenschalen gepimpt. Gesäuert haben die Brauer ihr Bier mit Naturjoghurt – klingt doch schon mal richtig spannend. Im Glas präsentiert sich das Sauerbier dann in einem appetitlichen Mokkabraun, getoppt von einem espressofarbenen Schaum. In die Nase strömt ein dominierendes Bukett von Schokolade und Zitrone. Ein milder Hauch von Filterkaffee schwingt noch am Gaumen. Auf der Zunge zeigt sich eine deutliche, aber sanfte Säure, die von Kakao und süßlichen sowie herben Schokoladennoten begleitet wird. Das Mundgefühl zeigt sich prickelnd-moussierend. Im Finish bleibt das Aromaspiel noch länger zurück.

Fazit: Cooler Sud! Die Kombination aus den dunklen Aromen mit der Säure und den Zitronenschalen passt echt gut zusammen. „Berliner Dunkle“ ist trotz aller Zutaten keineswegs schwer, sondern eher eine etwas andere aromatische Erfrischung. Vielleicht brauen die beiden Kreativzauberer das Bier nochmal?

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