Aufmerksamkeit ist die härteste Währung in neu entstehenden Märkten. Diese Faustregel gilt auch für die noch junge Craft-Bierbranche, die sich gerade anstrengt uraltes Terrain mit ungewöhnlichen Hopfensäften neu zu definieren. Ihr Selbstbildnis: Kreativ, modern, originell und revolutionär. Dieses Image aber ist nicht immer stimmig. Es gibt viele Brauer, die zwar hervorragende Biere aus dem Kessel …
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Kommentar: Treibjagd auf junge US-Craftbrauer
Manche Nachrichten übergeht man und lässt sie im Tagesgeschehen unbemerkt versickern. In einer kurzen Meldung las ich vergangene Woche, dass der Brauriese Anheuser Busch InBev, größter Bierkonzern der Welt, in den USA jetzt eine Treibjagd auf Craft-Brauer eröffnet hat. Wettbewerbshüter werfen dem Budweiser-Hersteller vor, mit hinterhältigen Rabattaktionen den Verkauf von Bieren aus sogenannten Mikrobrauereien zu …
Kommentar: Der absolute Schwachsinn im Netz
Selten so einen Schwachsinn über Craft-Biere gelesen, wie den heutigen Online-Eintrag der Süddeutschen Zeitung. Dort kritisiert eine in San Francisco ansässige Autorin „die amerikanische Bierkultur, die sich so stark von der heimatlich-bayerischen unterscheidet“. In der Craft-Bierszene bekannte Produktnamen wie „Pliny the Elder", "Hammerhead", "Juego Con Fuego" oder "Death and Taxes" vergleicht die Dame mit „drittklassigen Western“. …
Kommentar: Furcht vor Edelbier mit Bilsenkraut und Bullenblut
Die Huffington Post bat mich um einen Kommentar zur Online-Debatte über den Einstieg der amerikanischen Stone Brewery in den deutschen Markt und die für manche damit verbundene Frage nach dem Reinheitsgebot. Einige hetzen im Netz über US-Craft-Biere mit Worten wie "Plörre, die keiner braucht". Meine Meinung dazu findet ihr hier. Freue mich, wenn ihr mich …
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