Craft-Bier des Monats: Schorschbräu „Schorsch Rubin“ – Hammerharter Hochgenuss

Georg Tscheuschner ist mit Schorschbräu für seine hammerharten Biere bekannt. Neben verschiedenen alkoholreichen Böcken produziert er im bayerischen Gunzenhausen auch den stärksten Sud der Welt mit 57 Umdrehungen. Jetzt brachte der Schorsch erstmals auch ein Ale auf den Markt. Beim „Schorsch Rubin“ handelt es sich um ein 12,8-prozentiges Imperial Red Ale, das ich kürzlich mit einer 36 Stunden in Rotwein eingelegten Rinderhochrippe kombiniert habe.

Im Glas präsentiert sich das trübe Ale in einer rehbraunen Farbe mit rötlichem Schein. Die Nase wird verführt von einem Bukett aus Kandiszucker und Karamell, gepaart mit getrockneten Früchten wie Pflaume, Trauben und roten Beeren. Auf der Zunge breitet sich das kräftige Bier samtig-weich und vollmundig aus. Eine Aromakomposition aus reifer Walderdbeere, Röstmalz und Kandis verzaubert im Geschmack. Im Finish zeigt sich erst die wärmende Alkoholnote.

Fazit: Ein hammerharter Hochgenuss für die Wintermonate. Dieses Ale ist sehr dicht und komplex in seiner Struktur, besitzt somit Schluck für Schluck eine wahres Trinkerlebnis. Durch die beerigen Noten passte das Imperial Red perfekt zur Hochrippe in Rotwein, die ähnliche Noten präsentiert. Die zweite Flasche schlummert bereits zur längeren Lagerung und Reifung in meinem Bierkeller.

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