
Die Brauhunde aus Schottland legen mit ihrem „Hoppy Christmas Festive IPA“ ein Weihnachtsbier für echte Hopheads vor. Name und Etikett lassen bei so manchem wohl erst ein anderes Aromaspiel erwarten, aber wenn man das sechsprozentige Ale ins Glas schenkt, katapultieren sich keine Zimt-, Lebkuchen- oder Sternanisnoten in die Nase, sondern kräftige Hopfendüfte. Beim schottischen Festbier handelt es sich um einen Single-Hop-Sud mit der amerikanischen Sorte Simcoe.
Bernsteinfarben und opal schwimmt das Weihnachts-IPA im Glas, ein elfenbeinweißer Schaum liegt oben auf. Es duftet nach tropischen Früchten wie Papaya und reife Ananas, dazu gesellen sich Zitrustöne von Grapefruit und Blutorange. Auf der Zunge zündet das Bier erneut ein Fruchtfeuerwerk. Aromen von Zitrus und Ananas vereinen sich mit einem cremig-weichen Mundgefühl. „Hoppy Christmas“ verabschiedet sich mit 40 Bittereinheiten, die sich dominant, aber angenehm harmonisch zeigen und mit dem fruchtigen Geschmack ein langes Finish bieten.
Fazit: Mit diesem IPA macht Brewdog seinem Namen wieder alle Ehre. Mal ein ganz anderes Weihnachtsbier, mit einer Aromakomposition, genau wie ich es mag. Das Festbier braucht keine Speisebegleitung: Einfach einschenken und genießen. Wer Lust verspürt das Bier nachzubrauen, der findet hier das Rezept.
Toller Blog, als Craftbeer Freund macht es mir sehr viel Spaß deine Beiträge zu lesen!
Danke, das freut mich sehr. Prost!