India Pale Ales (IPA) genießen seit langem den Ruf als wandelbare Ikone der Craft-Bierbewegung. Nach „Session IPA“, „New England IPA“ und „Milkshake IPA“ markieren jetzt knochentrockene „Brut IPAs“ – gebraut mit speziellen Enzymen oder feinster Hefe – den aktuell heißesten Trend. Weiterlesen „Brut IPA: Champagner der Straße“
Schlagwort: Schoppe Bräu
Holy Shit Ale: Geschmacksabenteuer für echte Bierprofis

Ursprünglich war das „Holy Shit Ale“ von Schoppe Bräu aus Berlin Kreuzberg mit seinen zehn Prozent Alkoholgehalt als Weihnachtsbier geplant. Die Nachfrage war so groß, dass es nun in Thorsten Schoppes Standard-Serie fest verankert ist. Aber Vorsicht: Kein Bier für Anfänger!
Der Name für das Bier entstand, als der Brauer den Sud zum ersten Mal verkostete. „Heilige Scheiße, schmeckt das geil!“ dachte sich Schoppe und betitelte sofort sein Imperial IPA mit dem freudigen Gefühlsausdruck. Er braute es mit fünf Hopfensorten, die diesem Starkbier einen einzigartigen Geschmack und bombastische 100 IBU auf der Bitterkeitsskala schenken: Magnum, Saphir, Cascade, Simcoe und Amarillo. Und dazu die Totenköpfe auf dem Etikett… Ich würde mal behaupten, das reizt jeden Bierfreak.
Ab ins Glas: In der frühlingshaften Sonne glänzt es in einem appetitlichen Kupferton durch den Degustationskelch. Im Geruch zeigt die Hopfenmixtur ihre wahre Stärke. Es duftet nach exotischen Früchten wie Mango, Ananas und überreifer Banane, aber auch Pfirsich, Birne und Mandarine spielen mit. Ein echter Fruchtcocktail! Das einzig Störende ist der durchdringende alkoholische Anklang. Im Antrunk zeigt sich der malzige Charakter, dann aber paaren sich die Noten von überreifen Früchten wie Pflaume, Mango und Orange auf der Zunge und am Gaumen. Im Abgang kommen die IPA-typischen Zitrusnuancen zum Einsatz. Mit den 100 IBU ein absolut kräftiges Finish.
Fazit: Wow, so ein Bier habe ich zuvor noch nicht getrunken. Eine tolle Aromen-Vielfalt, die für ein echtes Geschmacksabenteuer sorgt. Allerdings ist es mir dieses Imperial IPA etwas zu alkoholisch. Ein paar Prozent weniger und ich würde sofort meinen Bierkeller aufrüsten. So ist nach einem Glas genug. Trotzdem großes Kompliment an Thorsten Schoppe!
Braukunst Live: Topbrauer wollen mit Zaubertrank überraschen
Einige der besten Brauer Deutschlands zauberten gemeinsam einen „streng limitierten Sondersud“: Ein IPA mit knapp sieben Prozent Alkoholgehalt und verschiedenen Hopfensorten aus Neuseeland, USA und Deutschland. Verantwortlich für die angekündigte Hopfenbombe sind Alexander Himburg, Thomas Wachno, Thorsten Schoppe, Fritz Wülfing, Andreas Seufert und Oliver Wesseloh. Eingebraut haben die kreativen Köpfe im BrauKunstKeller im Odenwald. Verkosten können Bierfans das India Pale Ale am Verkostungsstand der Craft-Brauer auf der Braukunst Live vom 21. bis 23. Februar in München im MVG Museum.
Meine Meinung: Ich bin sehr gespannt! Das kann nur etwas ganz Besonderes sein, bei der hochkarätigen Konstellation von Brauern. Vielleicht sieht man sich am Braukunst-Stand…
Schoppes XPA: „Heftigst gestopftes“ Bier
Die wohl besten Kreativbiere Berlins kreiert Thorsten Schoppe. Da passt nicht nur Geschmack, sondern auch die einmalige Location der Kneipen-Brauerei. Weiterlesen „Schoppes XPA: „Heftigst gestopftes“ Bier“