[Sponsored Post] Sucht jemand noch ein Last-Minute-Weihnachtsgeschenk für seine Liebsten oder gar für sich selbst? Braufactum hat da noch zwei Optionen:
Braukurs
Neben den einzelnen Schritten der Bierherstellung und der Charakteristika spezieller Biersorten lernen Novizen oder Hobbybrauer, die ihr Wissen noch erweitern wollen, bei diesem Brauseminar auch, auf was es bei einer Bierverkostung ankommt. Teilnehmer werden über das Thema „Bier und Gesundheit“ aufgeklärt und erfahren amüsante Geschichten und Anekdoten rund um das Lieblingsgetränk der Deutschen. Für flüssiges Anschauungsmaterial sorgt die unter Volldampf stehende mobile Bier-Brauanlage. Bei diesem Braukurs muss also niemand verdursten.
Craft-Bier-Tasting
Was ist eigentlich dieses Craft-Bier, über das gerade so viele Leute reden? Und wie schmeckt es vor allem? Bei einem anschaulichen Tasting nimmt Biersommelier Peter Eichhorn die Gäste mit auf eine Reise durch die Welt der Kreativbiere und erzählt amüsanten Geschichten über das Entstehen der Craft-Bierszene, über verschiedene Bierstile und woher eigentlich die spannenden Aromen kommen. Dabei achtet er darauf, neben den Braufactum Bieren auch andere Sorten vorzustellen und erklärt die wichtigsten Fakten zum jeweiligen Glas.
Neues Jahr, neue Ziele und neue Abenteuerlust: Wie wäre es mit einem Braukurs? Wer noch keinen gemacht hat, sollte das unbedingt auf die To-Do-Liste für 2017 setzen. Das macht nämlich nicht nur Spaß, man trifft meist nette Leute, trinkt ungewöhnliche Biere und lernt auch wirklich jede Menge von wahren Profis.
Im Raum München kann ich all denen, die keine Lust auf Einheitsbiere haben, den „All-inklusive-Craft-Braukurs“ von Dario Stieren empfehlen. Er braut mit Bierinteressierten im Biervana in Schwabing ganz ausgefallene Sude. Ich war kürzlich bei einem dabei. Schon auf der Straße waberte mir köstlicher Maischeduft entgegen. In einem kleinen Kupferkessel, auch genannt Braueule, gab Dario schon das Pale- und das Carared-Malz in das 50 Grad warme Wasser. Heute zeigte der Diplom-Braumeister den rund zehn Teilnehmern, wie man ein Session Pale Ale mit vier Hopfensorten (Hüll Melon, Willamette, Comet und Chinook) entwickelt. Der Münchner erzählte nebenbei nicht nur etwas über die Historie einiger Bierstile, die Entwicklung des deutschen Biermarktes und die Besonderheit der Rohstoffe. Er erklärte auch für jeden verständlich, was ein Infusionsverfahren ist, was bei Alpha- und Beta-Amylase passiert und warum Brauer denn Jod bei ihrer Arbeit brauchen.
Keine Angst, verdursten lässt Dario niemanden. Neun verschiedene Biere zum Brauthema wurden verkostet, aber auch andere Sude durften probiert werden. Das macht hungrig. Eine deftige Brotzeit und ein bayerisches Essen sind inklusive. Lohnt sich!
Es ist schon ein besonderes Erlebnis, mit David Hertl ein Bier zu brauen. Denn er ist nicht nur einer der witzigsten Typen in der Craft-Szene, sondern auch einer der kreativsten Brauer Deutschlands. Mit ihm und ein paar anderen Hop-Guys produzierte ich im Spätsommer in seiner Braumanufaktur im fränkischen Schlüsselfeld ein Double Pumpkin Ale mit 7,5 Prozent Alkohol.
Der Brautag begann schon am frühen Morgen. Vor Hertls Bierwerkstatt bekam jeder Teilnehmer des Braukurses erst mal ein frischgezapftes Kellerbier in die Hand gedrückt. Dann wurde die Arbeit aufgeteilt. Die einen schroteten Pilsner-, Münchner- und belgisches Karamellmalz, David heizte die Kessel an und meine Schwester und ich schnitten Hokkaido-, Ambercup- und Festival-Kürbis, die einige Stunden vorher im Ofen gegart wurden. So geben sie im Sud nachher angeblich mehr Aroma ab.
Auf Hertels urigem Anwesen geht es noch richtig handwerklich zu. Während Vater Bernd schon mal Etiketten auf die Flaschen klebt, feuert Mutti Vroni schon den Grill für ein zweites Frühstück an. Es gab hausgemachten Flammkuchen vom Rost. Gastfreundschaft wird bei den Hertl’s großgeschrieben. Nach dem alle zusammen eingemaischt hatten und verschiedene Rasten eingehalten wurden, war schon wieder Mittagszeit. In geselliger Runde genossen wir fränkisches Schäufele. Dabei erzählte David noch einiges über den Brauprozess und seine Brauerei. Nach dem Läutern kochten wir die Würze, ich durfte den Hopfen zugeben und andere brachten mit der Schubkarre den Treber zu den Kühen vom Bauern nebenan. Teamwork! Für noch mehr Aroma landeten noch Ingwer, Orangeschale und Zimt im Sud. Gegen 17 Uhr war der Brauvorgang dann abgeschlossen und eine deftige Brotzeit wartete auf uns. Bei den Hertl’s Braukursen muss also keiner verhungern, geschweige denn verdursten. Uff!!!
Am vergangenen Wochenende hatte ich nun endlich das Ergebnis eines spannenden Brautages im Glas. David Hertl ist bekannt für seine Steinflaschen. Für das „Handcrafted Fat Jack“, wie das Bier schließlich heißt, lackierte er sie passend zum Stil in einem knalligen Orangeton. Der „fette Jack“ leuchtet in einem satten kastanienbraun. Beim ersten Schnuppern würde keiner vermuten, dass es sich um ein Kürbisbier handelt. Es duftet würzig, nach Karamelle und etwas nach Orangeschale. Dazu kommt ein dezenter Anklang von Minze. Im Mund schmeckt das Kübisbier richtig schön vollmundig, intensiv und kraftvoll. Nussige Aromen aus den verschiedenen Kürbissorten und eine leichte Fruchtigkeit von Orange machen aus diesem Ale einen echten Zaubertropfen. Im Abgang offenbart sich noch ein Hauch von Ingwer.
Fazit: Einen Braukurs bei den Hertl’s kann ich wirklich jedem empfehlen, der Sinn für Humor und Interesse an innovativem Bier hat. Neben jeder Menge spannendem Wissen, darunter viele Brautricks, nimmt jeder tolle Erinnerungen aus einer urigen Umgebung mit nach Hause. Das selbstgebraute Bier dann zu probieren rundet das Erlebnis final ab – hat richtig Spass gemacht.
David Hertl und ich nach einem erfolgreichen Brautag