Bierol & Hoppebräu: Gefährlicher IPA-Hammer aus der Euroflasche

Für die Macher von Bierol aus dem österreichischen Schwoich und das Team von Hoppebräu aus dem bayerischen Waakirchen bedeutet ein Kollaborationssud echte Freundschaft. Schon häufig entwickelten die Kreativbrauer gemeinsame Biere. Jetzt kam eine neue Kreation auf den Markt: das 5,6-prozentige „Hammertime 2.0“. Dabei handelt es sich um ein India Pale Ale, dass die Freunde mit den vier Hopfensorten Callista, Calypso, Sabro und Citra brauten.

In einem trüben Orangegelb strahlt das unfiltrierte IPA im Glas, getoppt von schneeweißem Schaum. In die Nase schwirren fruchtige Noten von Ananas, Zitrus und gelben Steinfrüchten. Dazu gesellen sich würzige und grasige Aromen mit einem Anklang von Kokosnuss. Im Antrunk zeigt sich „Hammertime 2.0“ schön schlank, die Kohlensäure ist perfekt eingebunden. Auf der Zunge entfalten sich harmonische Komponenten von tropischen Früchten, Kokosnuss, Pfirsich und Aprikose sowie ein sanfter, würziger Kräuterton. Im Finish legt das IPA eine ausgewogene Bittere vor und regt nach jedem Schluck gleich zum nächsten an.

Fazit: Dieses IPA sorgt wirklich für eine Hammerzeit. Kein überhopfter Trunk, der nach Aufmerksamkeit hechelt, sondern ein perfekt ausbalanciertes und hocharomatisches Bier für alle Tage. Und für alle, die sich wundern, warum das IPA in einer 0,5-Liter Euroflasche steckt: Es ist gefährlich süffig. Davon könnte man locker auch mal ein paar Flaschen mehr genießen. Ich bin schon gespannt auf das „Hammertime 3.0“.

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