Berliner Bierfabrik: Jetzt gibt’s was auf die Nüsse

IMG_20181203_185012_798Es ist endlich wieder da: Das „Ahorn Walnuss Stout“ der Berliner Bierfabrik. Die Behörden der Hauptstadt sind wohl auch etwas strenger geworden, was die Zutaten im Bier betrifft. Lange musste das Team um Brauereichef Sebastian Mergel auf die Genehmigung warten. Aber sie hatten Glück. So konnten die Bierfabrikanten aus Marzahn rechtzeitig zur kalten Jahreszeit ihr 6,5-prozentiges, nachtschwarzes Stout wieder auflegen, das sie mit Haferflocken, kanadischen Bio-Ahornsirup – daher wohl auch der Elch auf dem Etikett – und selbstgerösteten Walnüssen brauten.

Die Extrazutaten strömen auch gleich in die Nase. Das Stout duftet nach Zartbitterschokolade, etwas Ahornsirup und richtig gut nach Nüssen. Auf der Zunge präsentiert sich das Bier samtig-weich mit einer zarten Kohlensäure. Auch am Gaumen breiten sich schokoladige Noten aus, die von holzigen, mild süßen Aromen des Ahornsirups begleitet werden. Im Finish zeigen sich dann die Walnüsse gewohnt leicht pelzig und schön herb auf der Zunge. Eine gewisse Malzigkeit rundet das Stout angenehm ab.

Fazit:Ich freue mich, dass es wieder dieses harmonische Stout gibt und die Berliner sich  hartnäckig im Behördenkonflikt durchgesetzt haben. Zwar ist das Bier ganz schön herb und wahrlich nichts für gewöhnliche Zungen aber das wollen die Macher der Bierfabrik auch sicher nicht erreichen. Mir schmeckt es, weil dieser Trunk einfach mal ganz andere Aromen vorlegt, als gewöhnliche Stouts. Übrigens: Der ideale Begleiter zu Nuss-Plätzchen.

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