Ein Novum unter den Craft-Brauern: Marc Rauschmann, Geschäftsführer und Brauer von Braufactum, ließ diesmal die Konsumenten entscheiden, welches fassgelagerte Bier als Sonderedition in die Flasche gelangen soll.

Die Frage von Braufactum an seine Kunden, „Welches Fass soll in die Flasche?” ist beantwortet. Barrel 1 (Stock Ale) wird künftig als Sonderedition abgefüllt. Es gewann mit 184 Stimmen gegen das Barrel 2 (Belgian Dark Strong Ale) mit 158 Votes.
Bereits auf der „Finest Spirits“ Mitte Februar in München stellte Marc Rauschmann die noch namenlosen Kreationen vor. Verkoster konnten auf Stimmzetteln ihren Favoriten ankreuzen. Wenige Tage später gab es ein „Braukunst Live Warm Up“ im Red Hot. Dort habe auch ich für das Stock Ale gestimmt. Es hat rund 11,5 Prozent Alkohol und überzeugte mich mit seinen Aromen von Marzipan, Rosinen und Pfaume. Das Barrel 2 traf nicht ganz meinen Geschmack. Kein schlechtes Bier, aber die gerösteten Kaffeenoten waren für meinen Gaumen nichts Neues.
Beide Ales sind in Kooperation von Braufactum mit der „Slyrs-Bavarian Malt Whisky Destillerie“ entstanden. Vier Monate reiften die Biere in den Whisky-Fässern, die unter Kennern etwas ganz besonderes sind. Sie stammen aus dem US-Staat Missouri und sind aus sehr feinporigem, amerikanischen Weißeichenholz aus den Ozark Mountains.
Unbedingt probieren!
