Weihnachtszeit: Craftige Bierplätzchen

img_20161127_124727Advent, Advent, ein Lichtlein brennt. Ja, die Vorweihnachtszeit und damit auch die Saison der süßen Schlemmereien mit Spekulatius, Lebkuchen und Plätzchen beginnt. Das Gebäck aus dem Supermarkt finde ich zwar schon ganz lecker, aber irgendwie auch langweilig. Deswegen habe ich mir einfach meine eigenen Bierplätzchen gebacken. Das ist nicht nur was für weibliche Schleckermäulchen, sondern auch für gestandene Mannbilder, denn der kräftige Geschmack des Bieres gibt dem Gebäck eine besondere Note.

Schon im vergangenen Jahr versuchte ich mich mal als Hobby-Bäckerin. Hat ganz gut funktioniert. Doch dieses Mal glaub ich, sind die süßen „Kekskrüge“ noch besser geworden. Um dem Teig das gewisse Etwas zu geben, schüttete ich das belgische Bier „Trappistes Rochefort 10“ mit rein. Die 11,3 Prozent schenken den Plätzchen neben etwas Wumms auch ein karmelliges Aroma und ein Touch von getrockneten Pflaumen. Oh ja!

Hier kommt das Rezept:

250 Gramm Mehl

150 Gramm Butter

100 Gramm Zucker

2 Eigelb

2 Päckchen Vanillezucker

1 Flasche Trappistes Rochefort 10

Wie es geht: Alle Zutaten in eine Schüssel geben. Aber Vorsicht: Von dem Bier nur ein paar Schluck. Den Rest könnt ihr euch einschenken und während der Backzeit genießen. Falls ihr doch zu viel von dem Trappisten reingeschüttet habt, gebt einfach noch etwas Mehl dazu. Alles zu einem geschmeidigen Teig kneten. Ausrollen, ausstechen und ab in den Ofen. Für etwa sechs Minuten bei 200 Grad. Nach dem Abkühlen kann jeder die Plätzchen gestalten wie er möchte.

Weihnachten: Bieriger Tannenbaumschmuck zum Vernaschen

Foto: Elena Hasenbeck
Foto: Elena Hasenbeck

In wenigen Tagen beginnt die Zeit des Sündigens: Gänse- oder Entenbraten, feinste Meeresfrüchten en masse und deftige Nachspeisen. Wieso also nicht auch einen Weihnachtsbaumschmuck, den man nach Bedarf einfach vom Tannenbaum naschen kann? Echte Bierflaschen oder Steinkrüge sind wohl leider zu schwer, aber kürzlich war im Kalea Bierkalender ein Rezept für Bierplätzchen inklusive Ausstechform. Und was bietet sich besser als Anhänger, als die süßen Kekskrüge? Allerdings habe ich das Kalea Rezept auf meine Art etwas verfeinert. Mein Tipp:

700 g Weizenmehl

250 g zerlassene Butter

250 g Rohrzucker

250 ml Double IPA

1 Päckchen Vanillezucker

1 Päckchen Backpulver

Foto: Elena Hasenbeck
Foto: Elena Hasenbeck

Wie es geht: Alle Zutaten außer das Mehl in eine Schüssel werfen und kräftig umrühren. Das Weizenmehl rührt ihr dann Stück für Stück unter die Masse und knetet sie zu einem festen Teig. Am besten lasst ihr den Teig eine Nacht im Kühlschrank ruhen. Wer es nicht erwarten kann, stellt ihn einfach für ein paar Stunden nach Draußen. Aber Vorsicht, nicht dass sich Tiere schon daran vergnügen. Abdecken nicht vergessen! Dann beginnt der eigentlich Spaß am Plätzchen backen: Teig ausrollen, dicke je nach Bedarf, und mit dem Kalea-Förmchen wunderbare Bierkrüge ausstechen. Wer möchte kann die Kekse vor dem Backen mit Eiweiß bestreichen. Ab in den Ofen. Bei 180 Grad etwa acht bis zehn Minuten etwas braun werden lassen. Jetzt könnt ihr die essbaren Weihnachtsbaumanhänger noch individuell verzieren und an die Tanne hängen oder einfach so genießen.