Brewheart: Kokos-Cocktail aus der Dose

Es ist doch immer wieder eine Freude, sich mit Brauern zu treffen und auszutauschen. Vergangenen Woche hatte ich ein Date mit Andreas von Brewheart. Er ist zwar kein ausgebildeter Bierproduzent, aber seine Sude können sich echt sehen lassen. So gab er mir die neuen Sorten mit, die er und sein Kollege in der Camba Old Factory in Gundelfingen bei Augsburg eigenständig verwirklichen. Mein bisheriger Favorit ist das 7,7-prozentige Double Dry Hopped India Pale Ale namens „Hop Eye”, in dem jede Menge Citra- und Sabro-Hopfen stecken.

Schon beim Einschenken strömen hopfige Noten in die Nase, während das IPA in einem trüben Gelborange ins Glas fließt. Ein feinporiger, cremefarbener Schaum setzt dem Bier eine attraktive Haube auf. „Hop Eye“ duftet intensiv nach Kokosnuss, ausgelöst vom noch ziemlich neuen amerikanischen Sabro-Hopfen. Angenehme tropische Noten von Ananas und Mango sowie deutliches Zitrus-Aroma komplimentieren das Bukett. Schon im Antrunk zeigt sich das Ale vollmundig mit moderater Kohlensäure und einer zarten Süße. Auch auf der Zunge präsentieren die beiden Hopfensorten ihre volle Power. Kokos, Limone und Ananas dominieren den Geschmack. Eine geringe Bittere rundet das Bier ab.

Fazit: Bei diesem Hazy IPA gibt es eigentlich nichts zu meckern. Das Aromaspiel ist ausbalanciert und durch die Kokos-Noten mal was anderes. Vielleicht könnte das Bier einen Tick mehr Kohlensäure für einen stärkeren Erfrischungseffekt haben, aber das ist wohl Geschmackssache. Passt bestimmt hervorragend zu Curry-Gerichten oder gegrilltem Fisch wie Red Snapper oder Dorade.

Partnerprogramm: Braufactum setzt auf Dosenbier

BraufactuM_German_Pale_Ale_Freisteller[Sponsored Post] Dosen als Verpackung werden im internationalen Biermarkt immer beliebter. Der kleine Bottich genießt sogar eine zweistellige Wachstumsrate – und nicht nur in den USA. Diesen Trend greift jetzt auch Braufactum aus Frankfurt am Main auf und stellt innovativen Craft-Fans neue Biere in schicken Fässchen bereit. Für die Dose sprechen vor allem auch Qualitätsargumente. Sie lässt kein Licht und keinen Sauerstoff ans Bier. Außerdem sind die Aluminiumbehälter bruchsicher und leichter als etwa Flaschen. Sie eignen sich daher perfekt auch als Picknick- oder Festival-Begleiter.

BraufactuM_Hoppy_Kellerpils_FreistellerBraufactum packt gleich zwei neue Sommersude in die Dosen, die auch Craft-Biereinsteiger begeistern sollen. Beim „German Pale Ale“ (kurz GPA) handelt es sich um ein unfiltriertes Pale Ale mit einer fruchtigen Aromatik, die ausschließlich durch den Einsatz deutscher Hopfensorten entsteht. Das „Hoppy Kellerpils“ dagegen präsentiert sich ebenfalls unfiltriert mit leichten Hopfennoten und frischen Aromen von Kräutern und Zitrusfrüchten. Mit den beiden neuen Sorten, die ab Juni den deutschen Markt erobern sollen, erweitert das Braufactum-Team ihr Sortiment auf insgesamt 18 Biere. Sowohl das GPA als auch das hopfige Pils wird es für erschwingliche 1,79 Euro geben.