Maisel & Friends und Schanzenbräu: Fränkische Beerenpower

Maisel und Schanzenbräu_roter BärEinen fränkischen Kollaborationssud wie „gestopfter Bär“ hat es so wohl noch nie gegeben. Maisel & Friends aus Bayreuth und Schanzenbräu aus Nürnberg schlossen sich zusammen, um einen hopfengestopften Bock zu entwerfen. In das 7,3-prozentige Bier packten die Frankenbrauer gleich vier Hopfensorten: Saphir, Topaz, Vic Secret und Ariana.

In einer Kupferfarbe leuchtet der untergärige Bock durch das Glas, eine feinporige, cremige Schaumkrone liegt oben auf. Die Nase wird verwöhnt von einem Duft nach Karamell, Honig, roten Früchten wie Walderdbeeren und Brombeeren sowie einem Hauch Zitrus. Das Bier fließt mit einer leichten Süße auf die Zunge. Dort präsentiert sich der Bock mit einem weichen Mundgefühl und kräftigen Aromen von roten Beeren, Karamell, Brotkruste, Nuss und einem Anklang von Nougat. Letztlich verabschiedet sich der Kraftprotz mit 50 Bittereinheiten, die angenehm den Gaumen schmeicheln.

Fazit: Eine wirklich spannende Komposition eines Bockbieres. Die Beerennoten harmonieren schön mit der karamelligen Malzsüße. Ungewöhnlich für einen Bock ist der kräftige IBU-Wert, der Hopfenliebhabern wie mir sehr zugute kommt. Tatsächlich könnte ich mir den bärigen Sud auch als besondere Zutat in einer Erdbeerbowle gut vorstellen.

PARTNERPROGRAMM: Bock-Kreation von Giesinger und Hopsteiner

20170609_170307[Sponsored Post] Giesinger Bräu überrascht seine Fans immer wieder mit neuen, interessanten Suden. Gerade erst brachte die erste großformatige Craft-Brauerei der bayerischen Landeshauptstadt einen untergärigen hellen Bock namens „Munique“ heraus – ein Wortspiel aus dem verwendeten Hopfen „Unique“ und München. Das Besonders an dem Bock ist der neuen Hopfen von Hopsteiner aus der Hallertau. „Unique“ ist eine Mischung aus knapp 2000 Zuchtstämmen von einem Versuchsfeld.

Goldgelben strahlt der 6,8-prozentige Giesinger-Bock durch das Glas. Eine gewaltige, schneeweiße Schaumkrone sitzt oben drauf. Im Duft zeigt sich schon die Hopfenmischung mit einer gewissen Würze und fruchtigen Aromen von gelben Steinfrüchten und Orange. Am Gaumen breitet sich ein kräftiger Malkörper aus, der Noten von Weißbrot und Karamell mit sich bringt. „Unique“ zeigt sich auf der Zunge eher zurückhaltend mit dezentem Zitrus-Touch und einem Hauch roter Beeren. Erst im Abgang ist eine angenehme Bittere spürbar, die Lust auf den nächsten Schluck macht.