Bier und Käse zählen zu den ältesten Lebensmitteln der Welt, die zudem auch sehr gut zusammen harmonieren. Aber wie werden die beiden handwerklichen Produkte überhaupt hergestellt, worin unterscheiden sich die verschiedenen Sorten und wie verkostet man die regionalen Milcherzeugnisse eigentlich perfekt mit attraktiven Gerstensäften?
Käsemeister bei der Arbeit
Am Freitag, den 1. April um 19 Uhr, könnt ihr mit Markus Hoppe von Hoppebräu in Waakirchen, dem Käsemeister der Obermooser Bio-Käserei und mir persönlich in die vielfältige Welt von Bier und Käse eintauchen. Verkostet werden bei diesem Event sechs spannende Pairings. Highlight: Das Event findet direkt in der Brauerei zwischen den Sudkesseln statt. Besonderer Tipp: Im Anschluss lässt sich das ein oder andere Bier noch in der Zapferei genießen und Markus hat schon vorgewarnt, dass möglicherweise auch noch gezwickelt wird. Also lasst euch überraschen!
60 Minuten, sechs Biere, ein Special Guest: Seid dabei, wenn Max Marner von Brausturm und Beyond Beer und ich für die Weltmeisterschaft der Biersommeliers 2022 trainieren. Online verkosten wir mit euch gemeinsam die Biere blind und sprechen über Stile, Brauereien und Länder. „Team Deutschland“ geht mit zehn Teilnehmern an den Start, sodass wir bei jedem Tasting jemand anderen für das Training einladen. Es wird spannend!
Das erste Training findet am 27. Januar 2022 um 19 Uhr live bei Facebook statt. (Link: livestream.beyondbeer.de).
ACHTUNG: Für die Blindverkostung erhaltet Ihr ein Paket mit nummerierten Bieren. Da die Biere lediglich nummeriert sind, jedoch das Original-Label sichtbar ist, wird für das Tasting auf eurer Seite eine Assistenz benötigt, die vorab die Biere kühl stellt und zur Verkostung einschenkt, sodass die Biere für den Teilnehmenden unerkannt bleiben.
ich wünsche Euch ein genussvolles, gemütliches und vor allem gesundes Weihnachtsfest mit spannenden Bieren und den passenden Speisen. Lasst es Euch gutgehen!
die digitale Verkostungsreihe „Kalsarikännit“ in Kooperation mit dem Biervana geht in die nächste Runde. Seid dabei, wenn wir am Freitag, den 10.12. um 20 Uhr, sechs spannende Craftbiere aus Bayern und am Samstag, den 18.12. um 20 Uhr, die besten Winter- und Weihnachtsbiere gemeinsam verkosten. Jede Menge Wissen, Spaß und bieriger Austausch mit tollen Leuten aus der gesamten Republik sind garantiert. Zudem erwarten euch interessante Special Guests.
Bier ist ein deutsches Kulturgut, aber nicht nur Durstlöscher oder Wirkungsgetränk. Abseits der allgemeinen Wahrnehmung ist Bier ein Produkt mit gewaltiger Aromapalette und hohem Erlebnisfaktor. Tauchen Sie während eines Tastings ein in die Welt spannender Bierspezialitäten und lassen Sie sich von der Geschmackswucht auch gern mal fernab des heiligen Reinheitsgebotes überraschen. Es erwarten Sie geballtes Wissen einer professionellen Biersommelière, staatlich geprüften Sensorikerin und Member of the Institute of the Masters of Beer. Dazu kommt purer Genuss und viel Entertainment für Kundenveranstaltungen, Team-Events oder einen ungewöhnlichen Stammtisch mit Freunden. Vor allem in Zeiten von Corona kann ein Bier-Tasting ein besonderes Event als individuelle Weihnachtsfeier sein.
Entdecken Sie während einer Online-Verkostung oder in geselliger Runde vor Ort mit einer Vielfalt an Hopfen- und Malzspezialitäten aus verschiedenen Brauereien die neue kreative Bierwelt mit verschiedenen Genussthemen wie etwa.
Kreative Winterbiere
Die Welt der Craftbiere
Reise durch den Hopfenhimmel
Dunkle Leidenschaften
Bayerische Biere mal ganz anders
Die neue Welt der alkoholfreien Biere
… oder Sie legen Ihre Geschmacksrichtung individuell fest
Bei den Tastings dreht sich alles um interessante Geschichten zu den jeweiligen Bierstilen, den Brauern, der Sensorik und dem Brauvorgang, sowie den Rohstoffen und die News über den aktuellen Biermarkt – alles mit hohem Spaßfaktor. Die Abwicklung erfolgt mit einem renommierten Bier-Shop, der die Bierpakete rechtzeitig an die Teilnehmer verschickt. Das Meeting erfolgt über eine gängige Video-Konferenz-Plattform.
Schicken sie mir gern Ihre Vorstellungen und ich lasse Ihnen daraufhin ein auf Sie zugeschnittenes Angebot mit Bierauswahl, Verkostungsmaterial, Organisation und Vortragsinhalt zukommen.
ich wünsche Euch ein wunderschönes und vor allem genussvolles Weihnachtsfest mit köstlichen Speisen sowie besonderen Bieren. Lasst es Euch richtig gut gehen. Bleibt gesund!
Ausgangssperren, geschlossene Gastronomie und Wegfall jeglicher Art von Veranstaltungen: Schwierige Zeiten fordern neue Ideen. So setzen Biersommeliers inzwischen vermehrt auf virtuelle Bierverkostungen, bei denen die Teilnehmer ganz entspannt zuhause auf dem Sofa vor Laptop oder TV-Gerät sitzen und die köstlichsten Sude genießen können.
Auch Lennart Claessens aus Münster, veranstaltet mit seinem Team von „Bier-Events“ solch digitale Tastings via Video. Als besonderes Highlight dabei gilt die sogenannte „Home Edition“. Interessierte Bierliebhaber können per online eine Tasting-Box bestellen und erhalten dann bis zu sechs Biere aus unterschiedlichen Brauereien. Auch die Bierstile sind bewusst ausgewählt, damit eine spannende Vielfalt bei der Verkostung abgedeckt ist. Das kann beispielsweise ein Paket mit heimischen Suden sein. Zu probieren gibt es dann ein bayerisches Helles, ein Hamburger Rotbier, ein kreatives Pils aus Berlin, einen kräftigen Doppelbock sowie die fränkische Interpretation eines englischen Stouts oder aber ein fruchtig-frisches Pale Ale, das seinen aromatischen Kick durch eine amerikanische Hopfensorte erzielt.
Neben der Bierauswahl, einem Verkostungsglas und einer Anleitung stecken noch weitere interessante Details in der Tasting-Box. Zu entdecken gibt es liebevoll verpackte Hopfen- und Malz-Proben, die man anfassen, riechen und schmecken kann. Denn den Veranstaltern ist klar: eine Verkostung funktioniert am besten über alle Sinne. Als Beilage zum Verkostungspaket finden die Probanden auch ein Bier-Aromarad, das zur sensorischen Orientierung dient, sowie ein Verköstigungsformular, mit dem jeder Teilnehmer seine eigenen Geschmackserlebnisse beschreiben und als Erinnerung aufbewahren kann. Das ist aber noch nicht alles: eine Besonderheit ist noch eine beigelegte Edelbitter-Schokolade, die perfekt auf die Biere abgestimmt ist und womit der Genießer gleich noch in das Thema Foodpairing einsteigen kann.
Über die Online-Plattform von „Bier-Events“ werden die verschiedenen Biere gemeinsam mit Biersommelier Lennart Claessens über Video verkostet und analysiert. Claessens Ziel ist es den Genussfaktor mit viel Wissen über Bierstile, Brauereien, Sensorik und Trends zu vermitteln. Und das Ganze funktioniert ganz einfach und bequem an einem Ort und Tag nach Wahl.
In diesen Tagen beginnt wieder die besonders beliebte Starkbierzeit. Durstige Leute reisen aus der ganzen Republik vor allem nach Bayern, um die speziell eingebrauten Sude mit Namen wie Celebrator, Maximator oder Anniversator im Rahmen traditioneller Festivitäten in Brauereien und Wirtshäusern zu probieren. Das wahrscheinlich bekannteste und beliebteste Event für solche Biere findet ab März in München auf dem Nockherberg statt, ausgerichtet von der Paulaner Brauerei, die vor mehr als 380 Jahren von Mönchen gegründet wurde. Ausgeschenkt wird bei dem Spektakel ein kastanienbrauner Doppelbock namens „Salvator“ mit einem Alkoholgehalt von knapp acht Prozent.
Doch wie kam es eigentlich zu dieser trinkfreudigen Tradition?
Bereits im 15. Jahrhundert brauten die heiligen Brüder aus der Paulaner Abtei
alljährlich kräftig-malzige Sude für die Fastenzeit ein, in der sie auf feste
Nahrung verzichten mussten. Um diese karge Zeit des Hungerns leichter zu
überbrücken, tranken die Mönche sättigende Starkbiere. Denn in Klöstern galt
die Regel: „Flüssiges bricht das Fasten nicht“ – und schließlich erzielt der
Genuss von einem Liter des deftigen Gerstensaftes fast dieselbe nahrhafte
Wirkung wie der Verzehr einer ganzen Brotzeit. Bei dieser flüssigen Nahrung
handelt es sich meist um Bockbiere, die durch hohe Malzschüttung beim
Brauprozess gehaltvoller als Helles, Pils & Co. sind. Vorgegeben sind laut
Stilbeschreibung mindestens 16 Prozent Stammwürze und ein Alkoholgehalt von
rund sieben Umdrehungen. Bei Doppelböcken liegen beide Werte sogar noch etwas
höher.
Um diesen Bierstil ranken sich übrigens einige Mythen. Einige Traditionalisten behaupten bis heute, dass Bockbier in Bayern erfunden wurde. Aber seine Geburtsstätte hat der Bock im niedersächsischen Einbeck. Mit 742 amtlich registrierten Brauherren war tatsächlich die alte Hansestadt einst Deutschlands Biermetropole schlechthin. Hier wurde schon im 14. Jahrhundert erfolgreich mit kräftigem Bier gehandelt, das damals allerdings noch „Ainpöckisch Bier“ hieß und als langhaltbares Lebensmittel galt. Die älteste noch vorhandene Rechnung für zwei Tonnen Einbecker Bier ist auf den 18. April 1378 datiert. Dieses Jahr gilt auch als Gründungsdatum des Einbecker Brauhauses, das die Bock-Spezialität erfand. Auch Martin Luther, der ein begnadeter Biertrinker war, soll einst gesagt haben: „Der beste Trank, den einer kennt, der wird Ainpöckisch Bier genennt“.
So waren die norddeutschen Böcke schon damals auch bei bayerischen Herzögen und Fürsten äußerst beliebt. Das Bier schmeckte ihnen so gut, dass sie einfach einen Braumeister aus Einbeck abwarben, der den Trunk in München „nach einpöckischer Brauart”, so die damalige Bezeichnung, produzieren musste. Aus diesem Wortspiel und dem bayerischen Dialekt entwickelte sich mit der Zeit der Begriff Bockbier, was also nichts mit dem männlichen Herdentier zu tun hat.
Genossen wird dieser Stil inzwischen aber nicht mehr nur zur Starkbierzeit und auch nicht nur in Deutschland. Rund um den Globus trauen sich Brauer inzwischen an verschiedenste und auch kreative Rezepturen von hellen und dunklen Bockbieren. Bei vielen internationalen Brauereien gehen die Sude aber gern nach deutschem Vorbild über die Theken.
für mich gibt es heute wieder einen Grund, eine ganz
besondere Flasche zu köpfen: feinerhopfen.com hat Geburtstag. Jetzt sind es
schon sieben Jahre, die ich durch die spannende Welt kreativer Biere reise. Auch
im vergangenen Jahr konnte ich ganz individuelle Biere genießen, besonders
schräge Sude und aufregende Geschichten von Brauern aus aller Welt aufstöbern
sowie wunderschöne Sudhäuser besichtigen. Zudem durfte ich auch 2019 in den
Jurys von renommierten internationalen Bier-Wettbewerben die besten Sude rund
um den Globus verkosten, wurde in den Vorstand des Meininger’s International
Craft Beer Awards aufgenommen und startete das Programm zum „Master of Beer“.
Und das alles macht mir immer noch genauso viel Spaß wie am ersten Tag.
Deswegen möchte ich heute ein Toast aussprechen: DANKE an
Euch – an meine vielen Leserinnen und Leser – für das Interesse an Feiner
Hopfen. Es ist ein enormer Anreiz für mich, Euch auch weiterhin mit
interessanten Verkostungen, Interviews, Brauer-Portraits und Kommentaren zu
begleiten, Euch zu informieren, zu inspirieren und zu unterhalten. DANKE, dass
ich fast jeden Tag wunderbare Menschen kennen lernen darf, mit denen ich
stundenlang über die Bierszene, Branchenentwicklungen, neue Sude und deren
Rohstoffe und Aromen diskutieren kann.
Ein besonderer Toast gilt auch all den Kreativbrauern, die
uns Aficionados trotz hartem Wettbewerbskampf immer wieder mit hocharomatischen
und qualitativhochwertigen Bieren beglücken. Weiter so! Und hey, lasst euch nicht
von medialen Prophezeiungen beirren, die vom Untergang der Craft-Biere
schreiben. Wir haben so viele fantastische Macher, Trendsetter, Bier-Enthusiasten,
Hopfenzauberer und Malzpropheten in unserer Branche durch die der Craft-Biermarkt
meiner Meinung nach in den kommenden Jahren noch deutlich weiterwachsen wird.
Auf Euch!
In wenigen Tagen öffnet die „Braukunst Live!“ (BKL) wieder ihre Türen für Bierfans aus aller Welt. Am Wochenende vom 31. Januar bis ersten Februar dreht sich im Münchner MVG Museum alles ums Thema Bier. Dieses Mal steht die Veranstaltung allerdings unter neuer Schirmherrschaft und präsentiert neue Ideen, neue Aussteller und neue Biere.
Die Veranstalter fordern alle ausstellenden Brauereien auf, am Wettbewerb, um den besten FestivalBrew mitzumachen. Vorgabe ist es, ein Bier mit der Flavour-Hopfenkomposition „Fantasia“ von BarthHaas zu brauen, die bei richtigem Einsatz fruchtige Noten von Aprikose und einen Hauch von Sahne und Karamell in den Sud zaubert. Das Siegerbier, das im Vorfeld von einer professionellen Jury gekürt wird, wird am Ende des Presserundgangs am Freitag bekanntgegeben.
Zudem gibt es erstmals das „BierForum“, eine Kooperationsveranstaltung zwischen der Braukunst Live und der „BierBegeisterung“ aus Bamberg, die am 31. Januar von 9.00 Uhr bis 14.00 Uhr stattfindet. Innerhalb verschiedener Vorträge soll folgendes Thema aus dem Blickwinkel von Handel und Gastronomie beleuchtet werden: Wie schaffen wir es, den Wert des Bieres beim Verbraucher darzustellen? Die Veranstaltung richtet sich vor allem an Biermacher und Biervertreiber.
Für alle anderen Besucher warten rund 60 nationale und internationale Aussteller, die ihre besonderen Bierspezialitäten vorstellen. Neben bayerischen Craft-Machern wie Brewheart, Brewsli, Munich Brew Mafia, Hoppebräu, TrueBrew und vielen anderen, reisen auch Buddelship aus Hamburg, Schoppe Bräu aus Berlin oder Kuehn Kunz Rosen aus Mainz an. Zu den internationalen Highlights zählen der amerikanische Craft-Star Sierra Nevada sowie einige italienische Spezialitätenbrauereien, dessen Biere am Stand vom „Frisches Bier“ ausgeschenkt werden. Außerdem können die BKL-Gäste an beiden Tagen einige Münchner Helle blind verkosten und ihren eigenen Gaumen testen. Stammt das Bier aus einer großen oder einer kleinen Brauerei? Hier geht es nicht um Marketing und Marke, sondern nur um Geschmack.
Und wer kennt es nicht: Bier regt den Appetit an. Auch da
haben sich die Veranstalter dieses Mal etwas überlegt. Im hinteren
Hallenbereich stehen bekannte Foodtrucks wie etwa die „Suppenhühner“, die „Futterkiste“,
“OX Grill by Ringlers“ und die „Wunderbar“ bereit. In diesem Food-Bereich gibt
es auch einige Sitzmöglichkeiten, um sich zu entspannen. Und für noch mehr
Stimmung sorgt Live-Musik mit bekannten Künstlern.