Hoppebräu: Dunkle Verführung mit kräftigen Sherry-Kick

20181108_184059Auch wenn sich dieser Spätherbst als der wohl wärmste seit der Wetteraufzeichnung präsentiert, beginnt jetzt wieder die Zeit der fassgereiften Spezialitäten. Markus Hoppe von Hoppebräu ist wohl einer der ersten deutschen Craft-Brauer, der diese Saison mit einem frischgebackenen Imperial Stout mit stolzen 11,6 Prozent Alkohol einleitet. Sein „Oloroso“ lag mehrere Monate in einem gleichnamigen Sherry-Fass aus dem andalusischen Jerez. Oloroso-Sherrys gelten als besonders komplex und schwer, sie bezaubern meist durch ein Bukett mit Aromen von Karamell, Vanille und Nuss. Ob davon auch was in dem Hoppe-Stout steckt?

Beim Einschenken zeigt sich das espressofarbene Bier mit cremigem Schaum in einer fast öligen Textur. Das Stout duftet – äußerst appetitanregend – röstig-malzig mit Schokoladen- und Kakaonoten. Erst auf der Zunge geht das Aromafeuerwerk so richtig hoch. Vollmundig und cremig fließt die dunkle Verführung über die Lippen, bis sich ein komplexes Geschmacksspiel von süß-sauren, holzigen und röstigen Anklängen mit Noten von Vanille, Zartbitterschokolade, Nuss und Rosinen absolut harmonisch vereint. Ein langes, kraftvolles  Finish bleibt mit sehr schönem, herbem Kakao-Touch zurück.

Fazit: Das nenne ich mal einen gelungenen Saison-Start. Das Imperial Stout von Markus ist wahrlich eine komplexe Geschmacksbombe, die sich aber nicht überladen zeigt, sondern super harmonisch und ausbalanciert einen Aromatanz auf der Zunge hinlegt. Großes Kompliment an Hoppebräu. Übrigens: Mit so einem Bier als Geschenk, kann man sicher auch unter dem Weihnachtsbaum glänzen.

 

Partnerprogramm: Neue Schätze aus dem Riegele-Fasskeller

MAGNUS_17[Sponsored Post] Für zahlreiche Craft-Fans hat das Warten ein Ende: Das Brauteam der Biermanufaktur Riegele in Augsburg füllt in dieser Woche die neue Version ihres Jahrgangsbieres „Magnus“ ab. Der Grundsud wurde mit Gersten-, Weizen- und Hafermalz sowie den Hopfensorten Hallertauer Mittelfrüh und Mandarina Bavaria gebraut. Hinzu kommt neben einer speziellen Hefe aus der hauseigenen Zucht noch Honig und Kandiszucker. Final reifte das Bier monatelang in spanischen Cream-Sherry-Fässern aus Andalusien um einen weinigen Hauch sowie Noten von Rosinen, Nüssen und roten Beeren an den Gaumen der Genießer zu zaubern. Der Sud hat wärmende 11,5 Prozent. Daher empfiehlt Brauereichef Sebastian Priller-Riegele diese Spezialität unbedingt bei etwa 20 Grad zu verkosten. Erst dann präsentiert sich das volle Aromaspektrum mit einer spannenden Komplexität. Bald geht „Magnus 17“ in den Verkauf.