Tiny Rebel Brewery „Hadouken Amplified IPA“: Kräftiges IPA zum deftigen Burger

Hadouken IPA - Tiny Rebel
Hadouken IPA – Tiny Rebel

Typisch für die Craft-Bierszene: Homebrewing. So begannen auch Brad und Gazz. Immer am Wochenende, wenn die Engländer Lust hatten, rührten sie in heimischen Kesseln. Das war 2008. Zwei Jahre später tüftelten sie die Idee für ihre jetzige Brauerei „Tiny Rebel“ im englischen Newport aus. Im Februar 2012 gingen sie damit an den Start. Nur ein Jahr später sahnten die Beiden schon internationale Medaillen ab.

Gestern probierte ich zum selbstgemachten Chicken-Teriyaki-Burger das grapefruitgelbe „Hadouken Amplified IPA“. Im Duft ist es nicht allzu stark, doch Nuancen von Pfirsich, Aprikose und Pinie kitzeln das Riechorgan. Am Gaumen sprengt das 7,4-prozentige India Pale Ale dann seinen Aromenkorb. Gelbe Steinfrüchte wie Aprikose und Pfirsich, Zitrusfrüchte wie Grapefruit und Limone aber auch ziemlich herbe Noten und etwas Pinie paaren sich auf der Zunge. Nach ein paar Bissen köstlichem Burger wird das Ale etwas wärmer. Jetzt dringen tolle Honigmelonennuancen durch. Das Amplified IPA geht mit 80 kräftigen aber angenehmen Bittereinheiten die Kehle runter.

Fazit: Passende Begleitung zum Burger. Ein schönes IPA, an dem eigentlich nichts auszusetzen ist. Es hat aber auch nichts so besonderes, das man es hochjubeln müsste. Trotzdem hat es mich neugierig auf weitere Biere von Tiny Rebel gemacht.