Klar, erfrischend ist eine Berliner Weisse doch immer. Mit 4,7 Prozent kommt die Berliner Interpretation von Stone jetzt auch nicht unbedingt stärker daher. Optisch strahlt das Bier jedoch ansprechend sonnengelb im Glas, getoppt von einem festen, schneeweißen Schaum. Sehr appetitlich! In die Nase strömen fruchtige Aromen von reifer Birne, rotem Apfel und Zitrone. Auf der Zunge zeigt sich sofort eine angenehme Spritzigkeit sowie eine dezente Säure, die nicht überfordert. Auch hier sind erst die Fruchtnoten präsent. Später entwickeln sich Noten von Weißbrotkruste, die noch etwas am Gaumen zurückbleiben.
Fazit: Berliner Weisse genieße ich gern als Aperitif – dafür ist auch „White Geist“ wirklich perfekt. Allerdings finde ich nicht unbedingt, dass sich die Kreation von Stone so wahnsinnig von anderen Weissen abgrenzt. Ist aber auch gar nicht schlimm, sie schmeckt und wer möchte, kann das zartsaure Bier auch gern mit gegrilltem Fisch oder Schafskäse kombinieren.