7 Gründe, um am Tag des Bieres mal auf den Mut der Craft-Brauer anzustoßen

Foto: Elena Hasenbeck
Cheers!

Heute ist ein ganz besonderen Tag. Denn das Reinheitsgebot hat mal wieder Geburtstag. Und zwar ist es jetzt schon 502 Jahre alt. Deswegen feiert man heute hierzulande den Tag des Bieres. Das weltweit älteste Lebensmittelgesetz von 1516 ist im Grunde ja gar nicht so verkehrt. Dennoch schränkt es viele Kreativbrauer in ihrer Experimentierfreude ein. Gern würden deutsche Craft-Brauer auch häufiger Biere mit anderen Zutaten herstellen. Dennoch machen sie hervorragende Arbeit, die gelobt und gefeiert werden sollte. Deswegen möchte ich heute am „Tag des Bieres“  einmal auf den Mut der deutschen Crafter anstoßen.

Hier kommen die 7 Gründe:

1. Deutschlands Biermarkt, wird noch immer von Großbrauereien dominiert. Craft-Brauer nehmen trotzdem die Herausforderung an, die Branche mit individuellen Suden und frischen Wind attraktiver zu gestalten.

2. Im Kampf um Marktanteil verbuchen die meisten Craft-Brauer nur einen geringen Verdienst, geben aber trotzdem nicht auf.

3. Die meisten Kreativbrauer starten als Gypsys, weil sie sich in den Anfängen keine eigene Brau-Location leisten können. Inzwischen zeigen aber einige Brauer echten Mut und setzen den ersten Spatenstich zur eigenen Brauerei.

4. Trotz Reinheitsgebot trauen sich immer mehr Crafter an ungewöhnliche Zutaten. Einige brauen mit Gemüse, andere mit Joghurt oder Früchten, während wieder andere Chili, Kaffee oder Pfeffer in den Sudkessel packen – auch wenn so mancher Brauer damit ins Ausland ausweichen muss.

5. Viel Mut gehört auch dazu, dass sich inzwischen viele Craft-Brauer neben Pale Ale, IPA und Stout auch an traditionelle deutsche Bierstile wie Pils, Helles oder Weißbier wagen und damit furchtlos etablierte Märkte attackieren.

6. Heldenhaft ist auch, dass sich kreative Brauer nicht nur egoistisch auf ihre eigene Marke konzentrieren, sondern sich mit gleichgesinnten Biermachern zusammenschließen und tolle Kollaborationssude entwickeln.

7. Die meisten Craft-Brauer bieten ihre Sude nicht nur rund um den eigenen Kirchturm an, sondern zeigen großen Mut, mit deutschen Kreativbieren auch Fans rund um den Globus zu begeistern.

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