TU München: „Rubin Royal“ als innovativer Aperitif

Rubin Royal
Rubin Royal

Es gibt Weinliebhaber und es gibt Bierliebhaber. Inzwischen interessieren sich aber auch immer mehr Weinfreunde für moderne Craft-Biere. Diesen Trend griff ein Team von vier Weihenstephaner Braustudenten der TU München im Rahmen eines Innovationswettbewerbes auf und versuchte einen Brückenschlag zwischen beiden Welten. Ihr Bier ist eine Kombination aus 75 Prozent Starkbier und 25 Prozent Fruchtwein, der aus Himbeeren, Sauerkirschen und Heidelbeeren produziert wird. Dieses „Weinbier“ ist mit britischer Ale-Hefe und Epernay-Hefe aus der Champagne vergoren. Mit ihrem „Rubin Royal“, das in edler Champagnerflasche mit kreativem Design daherkommt, wollen die TU-Brauer die 7000 Jahre alten Mauern zwischen Traube und Malz einreißen.

Die roten Beeren bringen ein kräftiges Rubinrot ins Glas, was eine ungewöhnliche aber appetitliche Optik präsentiert. Darüber thront ein feinporiger rosafarbener Schaum. Im Duft überragen Beerenaromen mit stärkerer Dominanz von Himbeere aber auch mit nussig-malzigen Nuancen. Im Antrunk prickelt dieses Ale-Experiment mit erfrischender Fruchtigkeit auf der Zunge. Im Mund entwickelt sich eine harmonische Süße, die den Malzkörper des Bieres erahnen lässt. Die doch satten acht Prozent Alkohol sind kaum zu spüren. Der Trunk bleibt frisch und im Abgang macht sich eine leichte Bittere des Hopfens bemerkbar.

Fazit: Dieser Aperitif ist keineswegs ein klassisches Biermischgetränk, sondern wirklich eine echte Spezialität für den besonderen Anlass. Für den hopfenorientierten Craft-Bierfan stellt „Rubin Royal“ mal einen kreativen Ausflug dar, aber vor allem Genießerinnen können dieses „Weinbier“ als echte Alternative zu Sekt oder Prosecco sehen.

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