Craft Beer Days in Hamburg: Probieren, diskutieren und jede Menge Spaß

Craft Beer Days in Hamburg
Craft Beer Days in Hamburg
Veranstalter Axel Ohm
Veranstalter Axel Ohm

Craft-Bier-Wetter in Hamburg. Auf dem Gelände vor dem Alten Mädchen im Schanzenviertel drängen sich allein am Samstag fast 4000 genussfreudige Leute jeder Altersgruppe zu den Ständen. Hop-Heads schwenken ihre Gläser, inhalieren den Duft und probieren in kleinen Schlucken. Das Durchkommen ist allerdings extrem schwer, aber die leckeren Biere der 20 vertretenen Brauereien stimmen die Gemüter wieder glücklich. Auch Craft-Day-Veranstalter Axel Ohm ist absolut zufrieden und stellt fest, dass inzwischen nicht nur Hipsters auf das Fest kommen, sondern ganz normale Leute mit Interesse an feinen Suden. „Man merkt einfach, dass Craft-Bier nicht nur ein Trend ist, sondern sich schon fest im Bewusstsein der Genießer verankert hat.“

Mit dem hohen Besucherandrang hatte wohl niemand so richtig gerechnet. Einigen Brauereien ging schon am ersten Tag das Bier aus. So auch dem Braukunstkeller aus dem Odenwald sowie Maisel & Friends aus Bayreuth. Die Bayreuther hatten rund 300 Liter vom Fass dabei. Am Sonntag ließen sie dann einige Studenten mit Nachschub aus der Heimat anreisen, um weitere rund 1000 Gäste zu versorgen.

Steffen Broy, Bierbotschafter von Riegele schenkt das neue "Magnus 15" ein
Steffen Broy, Bierbotschafter von Riegele schenkt das neue „Magnus 15“ ein

Meine erste Station war die Kreativbrauerei Kehrwieder. Ich liebe Mosaic Hopfen und probierte zuerst das neue Single Hop Mosaic aus der Shipa-Serie. Bei einem so wunderbaren Ale fängt der Tag richtig gut an. Ich quetschte mich mit meiner Schwester Elena, die für Feiner Hopfen auch als Fotografin fungiert, durch die Menschenmasse und verkostete mal hier und mal da. Nach dem „Great Escape“ von Buddelship schenkte uns Steffen Broy, Bierbotschafter von Riegele, das espressofarbene „Magnus 15“ ein. Ein Jahrgangsbier mit 13 Prozent, sechs Monate im Sherryfass gereift und mit Vanille aus Madagaskar verfeinert. Ein schönes Aroma von Vanille und Dörrpflaume. Nach Meinung von Broy sind die Craft Beer Days eine der besten Craft-Bierveranstaltungen in Deutschland: „Hier steckt jede Menge Herzblut drin und das Publikum ist einfach super.“

Weiter ging es für uns mit einem „Doppelstick“ vom

Uerige
Uerige

Uerige und dann weiter zu „Rose Mary“. Das ist keine Dame aus St. Pauli, sondern ein richtig guter Sud von Heidenpeters aus Berlin. Eigentlich stehe ich nicht so auf starken Gewürzgeschmack im Bier. Aber in diesem Sud präsentiert sich Rosmarin mit einem herrlichen Aroma. Keine Übertreibung: Für mich war „Rose Mary“ eines der Highlights der Hamburger Veranstaltung.

Braumneister Philip beim Zwickeln
Braumneister Philip beim Zwickeln

Die Hamburger Ratsherrn-Brauerei war unsere nächste Station. Allerdings durften wir auch gleich die Produktionsstätte besichtigen. Braumeister Philip Bollhorn zwickelte exklusiv das neue Baltic Porter „Kaventsmann“. Harmonische Schokoladen- und Dörrobstnoten – ein richtig guter Tropfen. Zum Schluss genehmigten meine Schwester und ich uns noch das Opal Pils von Pax Bräu. Yummy!

Fazit: Eine super tolle Veranstaltung: Prima Stimmung, exzellente Biere und viele bekannte Gesichter. Wir werden definitiv im nächsten Jahr wieder kommen. Vielleicht auch schon zu den Bock Beer Days im November.

Cheers!
Cheers!

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