Vulkan Bourbon Barrel: Fassgereiftes Winterbier mit überraschenden Aromen

Mit ihrer neuen Kreation legen die Brüder Malte und Hannes Tack aus der Eifel das passende Bier für die kalte Jahreszeit vor – mit tropischem Aroma der Kokosnuss und fast zehn Umdrehungen

Foto: Mareike Hasenbeck
Foto: Mareike Hasenbeck

Langsam haben die Bäume alle Blätter verloren und der Winter fegt über das Land. Gestern war ich bei einem Sendungsdreh von Focus-TV dabei, der bei rauem Novemberwind den ganzen Tag Draußen stattfand. Es war wirklich schweinekalt. Total durchgefroren kam ich nach Hause und taute erst einmal in der heißen Badewanne auf. Das reichte mir aber nicht und außerdem macht das heiße Wasser wieder etwas durstig. Also machte ich das Vulkan Bourbon Barrel auf, das über sechs Monate im Whisky-Fass im tiefsten Bierkeller Deutschlands reifte. Die Flasche stand regelrecht unter Dampf und der Ploppverschluss ging, passend zum Brauereinamen, wie ein Vulkanausbruch in die Luft. Sogar mein ansonsten cooler Sibirienhund „Buran“ schreckte auf, als hätte er einen Schuss gehört.

Wow, nach dem Öffnen schwirrte bereits ein starker Kokosnuss-Geruch aus der Flasche. Beim Einschenken füllt sich mein Glas mit dem kupferfarbenen, leicht trüben Starkbier. Der Vulkan-Doppelbock ist sechs Monate im Bourbon-Fass gereift. Das erklärt auch den Duft von Kokosnuss, der typisch ist für guten Bourbon-Whisky. Im Mund breitet sich ebenfalls das Bukett der Palmenfrucht aus, mit einem Hauch Vanille und Wildblumen. Im Mund machen sich mit Gewürznelke, Pflaume, und karamelisierter Orange die ganze Aromenwelt der Bourbon-Fässer bemerkbar. Über die Zunge legt sich ein feiner honigartiger Film. Den hohen Alkoholgehalt von 9,8 Prozent spüre ich kaum. Trotz kräftiger Substanz kommt das Bier nicht zu deftig rüber. Das Vulkan-Bier ist total harmonisch, vollmundig und einfach nur klasse in ungemütlicher Jahreszeit. Mir war danach auch wieder warm.

 

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