Freie Brauer mit dem Bundesehrenpreis ausgezeichnet

Anfang Juni zeichnete das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz 16 deutsche Biere mit dem Bundesehrenpreis aus. Der Preis honoriert die beste Gesamtleistung in der aktuellen DLG-Qualitätsprüfung. Vier Biere aus den Reihen der Freien Brauer konnten in den Labortests und sensorischen Überprüfungen mit ihrer Qualität überzeugen. Neben zwölf weiteren deutschen Brauereien erhielten von den Freien Brauern das Alpirsbacher Klosterstoff, das Haller Löwenbräu Mohrenköpfle, das Commerzienrat Riegele Privat und das Störtebeker Atlantik-Ale die Auszeichnung.

„Höchste Qualität“, ist einer der sieben Werte, die sich der Werteverbund „Die Freien Brauer“ auf die Fahne geschrieben hat. „Für ‚Die Freien Brauer‘ ist es selbstverständlich, Biere mit Charakter aus besten Rohstoffen zu brauen. Umso schöner ist es zu sehen, dass dies von höchster Stelle honoriert wird“, so Jürgen Keipp, Geschäftsführer der Freien Brauer, zu der Auszeichnung. In Tests und Kontrollen wurden die Reinheit des Geschmacks, die Qualität der Bittere, die Vollmundigkeit, die Geschmacksstabilität während der Lagerungszeit und die Frische des Produkts.

Insgesamt prüften die DLG dieses Jahr 185 Biere. Die Verleihung fand im Rahmen des Brauertags 2013 am 5. Juni in Berlin statt. In Anwesenheit des neuen Botschafters für Bier, Bundesumweltminister Peter Altmeier, übergab Staatssekretär Gerd Müller die Urkunden und Medaillen.

4 Gedanken zu “Freie Brauer mit dem Bundesehrenpreis ausgezeichnet

  1. Ohne jetzt die Leistung der einzelnen Brauereien schmälern zu wollen, so empfinde ich einen DLG-Preis jetzt nicht unbedingt als beste Auszeichnung, die es im bierigen Umfeld gibt. Es wird die Qualität des Bieres getestet und nicht der Geschmack/die Besonderheit im Vergleich zu anderen – daher macht das Ganze für mich keinen Sinn da jeder, der ein qualitativ gutes Bier braut (macht per se eigentlich eh schon jeder) und die Testgebühr bezahlt, in der Theorie den Test bestehen kann.
    Man suche beispielsweise mal hier nach bekannten und günstigen Biermarken: http://www.dlg-verbraucher.info/de/testergebnisse/bier/suche-bier-2013.html

  2. Auf der Website der DLG ( http://www.dlg-verbraucher.info/de/testergebnisse/bier.html ) steht übrigens „Die DLG-Experten testeten in diesem Jahr 800 Biere. 458 Biere erhielten eine DLG-Prämierung in Gold.“
    Das widerspricht der o.a. Angabe von 185 Bieren irgendwie.
    Und ein Wettbewerb bei dem 57% aller Einreichungen Gold „gewinnen“ (und die restlichen 43% kriegeb wohl Silber und Bronze) ist mehr oder weniger wertlos.

  3. Candy

    Die 185 beziehen sich auf den Bundesehrenpreis. Dies ist ein Preis der unabhängig ist von der DLG-Prämierung Gold, Silber und Bronze, ist. Diese ging an 458 Biere. Der Bundesehrenpreis wird vom BMELV verliehen auf Grundlage der Bewertung durch die DLG. Eine Brauerei kann ihre besten drei Biere einreichen. Diese werden dann erneut von der DLG bewertet. Soviel zur Aufklärung woher die Zahlen stammen. Natürlich ist die DLG Prämierung, sei es die Prämierung mit Gold, Silber und Bronze, der Preis der Besten oder der Bundesehrenpreis, nicht das non plus Ultra. Es gibt sicher hochwertigere Preise, wie den EBS oder den World Beer Cup. Hier sind Mitglieder der Freien Brauer auch vertreten 🙂

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